Geboren 1999 erhielt Julius Lorscheider seinen ersten Musikunterricht bei seinem Vater. Seine Cembalo-Lehrer waren zunaechst Gregor Hollmann, dann Bob van Asperen in Amsterdam.

Julius studiert Cembalo und Generalbass bei Menno van Delft und Kris Verhelst am Conservatorium van Amsterdam und bei Andrea Marcon an der Schola Cantorum in Basel, daneben widmete er sich der Orgel mit Pieter van Dijk. Zusaetzliche Impulse gaben diverse Meisterkurse (u.a. Lisieux, Villecroze, Vannes). Musikalische Einfluesse verdankt er außerdem Skip Sempé, Bertrand Cuiller, Elisabeth Joyé, Christine Schornsheim und vor allem Pierre Hantaï.
In Rezitalen und als Kammermusiker konzertierte er u.a. mit dem Amsterdam Baroque Consort, Contactus und Concerto Köln, an Orten wie u.a. dem Muziekgebouw Amsterdam, den Festspielen Sanssouci, der Kölner Philharmonie, im Grachtenfestival Amsterdam etc.

Gegenwaertig tritt er als Mitglied in Projekten wie Concerto Ispirato und Formosa Baroque (Marc Hantaï) in Erscheinung. Als Teil des Projektensembles musica getutscht (Bremen) setzt er sich intensiv mit italienischer Musik des 16. und 17. Jahrhunderts auseinander. Seit 2021 studiert Julius zudem Philosophie und Soziologie an der Universität Basel.